Problem- und Potentiallage:

Die ABR German Real Estate AG hatte Ende 2012 das 48.000 m² große Dragonerareal von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) im Rahmen eines bedingungslosen Höchstpreisverfahren erworben, jedoch den Kaufpreis nicht im November 2013 bezahlt, wie mit der BIMA vereibart. Hierdurch wurde der Erwerb der Immobilie unwirksam und der Verkauf muss nun rückabgewickelt werden. Der Investor plante das Areal als Mischgebiet, also als Wohn- und Arbeitsstandort, zu entwickeln.

Um die Entwicklungsziele von Eigentümerin und Bezirksamt zusammenzuführen wurde von Mai bis September 2013 unter Beteiligung des Upstall e.V., LPG und der Möckernkiez eG durchgeführt. Ergebnis dieses Verfahres war ein Katalog an städtebaulichen Kriterien und dass unter Beteiligung von Nachbarschaft, Öffentlichkeit und weiteren interessierten Nutzern in einem dialogischen Planungsverfahren die weiteren Entwicklungsziele erarbeitet und umgesetzt werden sollten (siehe www.dragonerdialog.de). Durch die Rückabwicklung des Kaufvertrages besteht die Chance eines alternativen
Vergabeverfahrens.

Liegenschaftspolitische Forderung:

Nach dem Scheitern des Verrkaufs an die GRE stehen verschiedene Anforderungen seitens BVV, Senat und Zivilgesellschaft im Raum. U.a. wird eine Vergabe im Konzeptverfahren gefordert, die Vergabe an städtische Wohnungsbaugesellschaften, 30% bezahlbarer Wohnraum und die Anwednung von städtebaulichen Verträgen im Sinne der sozialen Bodennutzung.

Eigentümer:

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA)

Angaben zur Lage, Größe: Lage:

Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Kreuzberg, Mehringdamm/Obentrautstraße, Grundfläche: 48.000 m², Aktuelles Baurecht: GE [Gewerbegebiete §8 BauNVO] GFZ: 1,5 bis < 2,0, GRZ 0,6 Vergabeverfahren/geplantes Vergabeverfahren:

Höchstbieterverfahren (gescheitert)

Einreichung und Präsentation durch
Name Florian Schmidt
Organisation: Urbanitas Berlin Barcelona
Mail: florian.schmidt@nullurbanitas.eu
Homepage: www.urbanitas.eu

Datum der Einreichung: 18.02.2014
Präsentation beim Runden Tisch am: 19.02.2014